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Garagentor Folienbeschichtung - Wege um die Garage zu verschönern

Simon - Guide Simon

Eine neue Folie lohnt sich wenn das Tor Technisch einwandfrei ist.

Ist ein Garagentor in die Jahre gekommen, ist es oft nicht mehr das schönste. Sonne und Regen tun ihr Bestes, um es verblassen, verwittern und vielleicht sogar rosten zu lassen. Das Tor verliert seine Ästhetik.

Wenn das Tor technisch noch in Ordnung ist, können Sie es auf verschiedene Weise renovieren, ohne direkt ein neues Tor kaufen zu müssen.

4 Wege, das Garagentor zu verschönern.

  • Billboard-Folien – Fotoplanen für das Garagentor.

  • Beplankung – eine neue Beschichtung für das Garagentor.

  • Vollfolierung – eine Klebetätowierung für das Garagentor.

  • Anstrich – Das Garagentor bekommt einen neuen Anstrich.

Billboard-Folien

Garagentore erhalten mit so genannten Billboard-Folien einen ganz besonderen Pep. Diese Folien bieten unglaubliche optische Täuschungen. Man denkt, es steht ein Esel in der Garage oder sogar ein Düsenflugzeug oder eine Yacht. Aber auch toskanische Landschaften oder ein gemütlicher Kamin sind, dank dieser Planen, auf das Garagentor zu zaubern. Die Auswahl an Motiven ist groß.

Die wetterfesten Planen werden mit Hilfe von Klettverschlüssen am Garagentor befestigt und können jederzeit abgenommen und ersetzt werden. Die Plane selbst hinterlässt keine Rückstände auf dem Garagentor. Die Klettstreifen können jedoch Kleberückstände hinterlassen. Bei intensiver Sonneneinstrahlung kann der Rahmen des Tors ausbleichen oder sich verfärben, während die Folie angebracht ist. Ein nachträglicher Anstrich kann erforderlich sein.

Billboard-Folien eignen sich für Schwingtore, Flügeltore und Sektionaltore. Rolltore können damit leider nicht gepimpt werden. Bei Sektionaltoren muss die Plane exakt in die einzelnen Abschnitte geschnitten und die einzelnen Teile mit Klettverschluss befestigt werden.

  • Vorteile
  • überdachte Bereiche verblassen
  • leicht zu montieren und auszutauschen
  • Nachteile
  • Großer Aufwand für die Montage an Sektionaltoren
  • Nicht geeignet für Rolltore

Vollfolierung

Wesentlich aufwendiger und kostenintensiver als eine Billboard-Folie ist die Vollfolierung von Garagentoren. Hier wird das Garagentor vollständig mit einer Folie überzogen. Das Tor wird, wie z.B. ein Taxi, in eine wind- und wetterfeste Spezialfolie „eingeklemmt“. So bleibt das Garagentor mit seinem individuellen Design über Jahre hinweg ein Highlight. Die Folie kann jederzeit wieder entfernt und die Motive ausgetauscht werden.

Tipp: Gerade beim Aufbringen von Motivfolien muss sehr präzise gearbeitet werden, um den Effekt nicht zu zerstören. Das gilt für die Kanten und besonders im Bereich des Torgriffs.

  • Vorteile
  • in unterschiedlichen Farben oder als Motiv erhältlich
  • langlebig und witterungsbeständig
  • geeignet für die individuelle und dauerhafte Torgestaltung
  • Nachteile
  • Teuer
  • komplex zu montieren
  • Die Tiefenwirkung von Motiven wird durch die Torstruktur zerstört

Beplankung

Eine andere Möglichkeit, dem Garagentor ein völlig neues Aussehen zu geben, ist die Beplankung, zum Beispiel mit Holz, Kunststoff oder Blech. Hierfür werden spezielle Elemente auf die vorhandenen Tore geschraubt oder geklebt. Bei der Auswahl des Materials muss das Gewicht berücksichtigt werden, insbesondere bei elektrisch betriebenen Garagentoren. Je nach Anschlag und Zargenausführung muss auch die Materialstärke genau bemessen werden.

Im Handel sind vorgefertigte Elemente erhältlich; alternativ kann das gewünschte Material passgenau in eine vorgefertigte Zarge zum Selbstbeplanken eingelegt werden. Die Wahl der Befestigungsmittel richtet sich nach dem Beplankungsmaterial: Schwere Baustoffe wie Holz oder Stahl sollten gedübelt werden, leichte Materialien wie Kunststoff-Verkleidungsplatten oder Aluminiumbleche können auch geklebt werden.

Tipp: Die Beplankungsmethode ist nur für Schwingtore und Drehtore geeignet.

Über den Anstrich bestimmt das Material

Wenn das Garagentor einen neuen Anstrich erhalten soll, hängt das Verfahren vom Grundmaterial ab. Garagentore aus Stahlblech erfordern eine andere Behandlung als verzinkte Modelle, Aluminiumtore oder Tore aus Holz oder Kunststoff. Grundsätzlich gilt für alle Materialien, dass die Toroberfläche sauber, trocken und tragfähig sein muss. Deshalb ist vor dem Anstrich eine gründliche Reinigung notwendig. Alte Anstriche müssen entfernt oder zumindest angeschliffen werden, das Gleiche gilt für Roststellen. Auch kleinere Oberflächenfehler sollten vor dem Anstrich beseitigt werden.

Anstrich von Garagentoren aus Stahlblech

  • Wenn der Lack an der Tür abblättert, entstehen Roststellen, die entsprechend vorbehandelt werden müssen. Die betroffenen Stellen werden abgeschliffen und mit Rostumwandler behandelt.
  • Anschließend wird die gesamte Oberfläche in zwei Schichten mit Rostschutzfarbe behandelt.
  • Nach dem Trocknen des Rostschutzes sollte die Oberfläche nochmals mit feinem Schleifpapier aufgeraut werden, um eine gute Haftung der Farbe zu gewährleisten.
  • Abschließend wird der Endanstrich – ebenfalls in zwei Schichten – aufgetragen. Die erste Schicht dient als Zwischenanstrich, muss sehr gut trocknen und sollte ebenfalls aufgeraut werden, bevor der Endanstrich erfolgt.

Anstrich für verzinktes Garagentor

  • Verzinkte Oberflächen werden lediglich von Schmutz und abblätternder Farbe befreit. Schleifen kommt hier nicht zum Einsatz, da dies die Verzinkung beschädigt, die als Schutz gegen Rost und Verwitterung dient.
  • Für die gründliche Reinigung wird ein spezieller Zinkreiniger verwendet. Die säurehaltige Lösung wird mit reichlich klarem Wasser nachgespült.
  • Auf die saubere und trockene Oberfläche wird eine spezielle Grundierung für verzinkte Oberflächen in 2 gleichmäßigen Schichten aufgetragen.
  • Vor der Lackierung mit einem geeigneten Lack wird die Grundierung nochmals aufgeraut. Auch hier empfiehlt es sich, die erste, vollständig getrocknete Schicht aufzurauen, bevor die letzte Schicht aufgetragen wird.