Die Ästhetik eines Garagentors sollte nicht unterschätzt werden.
Während Hauseingangstüren scheinbar die ganze Aufmerksamkeit bekommen (mit „oohs and ahhs“ für dekorative Glaseinsätze oder ausgefallene Seitenfenster), ist es in Wirklichkeit das Garagentor, das die Attraktivität Ihres Hauses ausmachen kann oder nicht.
Seien wir ehrlich: Wenn Ihr Haus eine nach vorne gerichtete, angebaute Garage hat, ist die Breite Ihres Garagentors das Erste, was den Leuten auffällt, wenn sie vorbeifahren oder in die Einfahrt fahren. Deshalb sollten Sie bei der Auswahl eines neuen Garagentors sorgfältig vorgehen.
Es gibt viele verschiedene Arten von Garagentoren – die sechs gängigsten sind Sektionaltore, Rolltore, seitliche Schiebetore, seitlich öffnende Tore, Schwingtore und versenkbare Schwingtore. Außerdem müssen Sie sich für das Material des Tors, die Oberfläche, die Farbe und spezielle Optionen wie Fenster, Isolierung und Beschläge entscheiden, die Sie verwenden möchten.
Wenn Sie sich jetzt schon ein wenig überfordert fühlen, keine Sorge – wir haben eine Übersicht über die verschiedenen Garagentortypen erstellt, um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern und Ihnen das eine oder andere über jeden Typ beizubringen, damit Sie es leichter haben.
Sektionaltore
Die in Deutschland am weitesten verbreiteten Garagen-Sektionaltore bestehen aus Paneelsektionen, die mit Scharnieren verbunden sind. Wenn sich das Tor öffnet und schließt, rollen Räder am Rand jeder Platte in einer vertikalen Schiene auf jeder Seite der Toröffnung.
Die Scharniere zwischen den einzelnen Paneel abschnitten biegen sich über einen gebogenen Teil der Schiene. Dadurch kann das Tor bei vollständiger Öffnung parallel zur Decke und bei vollständiger Schließung in einer Linie mit den Wänden stehen.
Ein Paar hochgespannter Federn über der Öffnung ist an Seilen befestigt, die das Tor betätigen und es daran hindern, nach unten zu rutschen, wenn es nur teilweise geöffnet ist.
Diese Türen werden in der Regel aus Stahl gefertigt, sind wartungsarm und können mit Fenstereinsätzen, Beschlägen, Strukturen und Farben individuell gestaltet werden. Es gibt sie als isolierte und nicht isolierte Modelle.
Garagen Rolltore
Man findet sie wahrscheinlich eher im gewerblichen Bereich als im Wohnbereich, aber Rolltore sind eine unkomplizierte Designoption, die für Bereiche mit begrenztem Raumangebot entwickelt wurde. Dieses Modell besteht aus Stahllamellen, die um eine Trommel über der Türöffnung rollen.
Rolltore sind für eine starke Beanspruchung ausgelegt und können ohne Federn oder mit einem Gehäuse zum Schutz vor Rost, Korrosion und Einfrieren gebaut werden. Aufgrund der hohen Beanspruchung des Rolltors sind die Anschaffungskosten höher als bei einem Sektionaltor.
Seitliches Garagentor
Das seitlich verschiebbare Garagentor funktioniert, wie der Name schon sagt, indem es sich zu einer Seite der Garage neigt und parallel zur Wand steht. Sie gehörten zu den ersten Antriebsarten und wurden ursprünglich für Garagen mit geringer Stehhöhe verwendet.
Sie laufen auf unteren Laufwagen, die so flexibel sind, dass sie leichte Boden- oder Deckenschrägen ausgleichen können. Seitliche Schiebetore benötigen keine Ausgleichsfedern und verfügen über einen eingebauten Einziehmotor, der einen automatischen Betrieb ermöglicht, ohne dass ein an der Decke montierter Antrieb erforderlich ist.
Seitlich angeschlagene Garagentore
Garagentore mit seitlichen Scharnieren sind ein altmodisches Design, das sich über einen Scharnierrahmen auf beiden Seiten der Öffnung öffnen und schließen lässt. Sie ähneln großen Scheunentoren und sind in der Regel aus Holz gefertigt, obwohl es auch verzinkte Stahltore in kommerzieller Ausführung gibt.
In letzter Zeit werden diese klassischen Tore verstärkt nachgefragt, insbesondere für Garagen mit Hindernissen oder begrenzter Durchfahrtshöhe. Seitlich angeschlagene Garagentore können in vorgefertigten Stahlrahmen gekauft werden oder in vorhandene Öffnungen passen. Sie können auch mit speziellen Umbauarmen automatisiert werden.
Kipptore und Garagentore mit Vordach
Wie die seitlich angeschlagenen Modelle haben auch die Garagenkipptore keine Sektionen – sie sind aus einem Stück gefertigt. Sie sind mit einem schwenkbaren Scharniermechanismus ausgestattet, so dass sie in die Garage kippen können. Das Vordachtor sitzt parallel zur Garagendecke und ragt bei geöffnetem Tor über die Hausfront hinaus.
Kippbare und versenkbare Garagentore
Ähnlich wie das Kippvordach heben sich die versenkbaren Garagentore nach oben und fahren in die Garage. Sie sind unabhängig vom Rahmen aufgehängt, so dass sie nicht über die Fassade des Hauses hinausragen.
Diese Konfiguration erfordert mehr Platz als Garagenvordachtore. Es gibt zwar einige Hausbesitzer, die sich für diesen Typ entscheiden, aber sie sind schwieriger zu bedienen als andere Modelle und in der Regel auch teurer.
